Kap. IV, Seite 248
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alten und ehrwürdigen Materialien. Wurden eure Väter nicht in jenes weit entfernte Land geschickt, nicht nur damit (in ihrer Nachkommenschaft) eine große, schützende Nation aufgebaut würde, sondern auch um Werkzeuge der Sammlung oder Wiederherstellung des jämmerlichen Überrests meiner Ausgestoßenen dort in den letzten Tagen zu sein?* Freue dich also, du abgesondertes Volk, an deinem Geburtsrecht und werde in dem vom Himmel bestimmten Werk tätig. Lasst diese Stämme meines antiken Volkes, die ich so viele Zeitalter hindurch getragen habe wie auf Adlers Flügeln, lasst dieses Volk nicht vor euren Augen aussterben; lasst sie nicht länger in wilder Barbarei und Tod umherziehen! Mein Herz sehnt sich nach Ephraim, meinem Erstgeborenen. "Denn seit ich gegen ihn sprach, erinnere ich mich dennoch ernsthaft an ihn." "Ich habe seine Wege gesehen und werde ihn heilen. Ich werde ihm und seinen Trauernden den Frieden wieder herstellen, Frieden in der Erneuerung meines Bundes. Ich werde ihn wieder auf Adlerflügeln tragen und ihn zu mir bringen. Denn für euch (meine Bittsteller im Westen) ist diese Ehre reserviert" - Zef. 3:10. Die Flügel eures Kontinents haben ihn

 
*Diese Pflicht der Christianisierung der Eingeborenen unseres Landes, ganz gleich welcher Herkunft sie sein mögen, zwingt sich von jeder evangelischen Betrachtung her auf. Rev. Dr. Mayhew bemerkt entsprechend: "Wie die Bekehrung der Heiden (in diesem Land) erklärtes Ziel vom ersten unserer Vorväter an war, als sie Neuengland besiedelten, so haben fast alle königlichen Urkunden, Übertragungen, Patentbriefe und Gesetze der Regierung in England in Bezug auf dieses Land die Verfolgung dieses frommen Planes erwähnt und die Siedler dazu ermuntert, ja, es ihnen auferlegt." Derselbe Autor erwähnt in dem neuen Freibrief an Massachusetts eine ausdrückliche Anerkennung dieser Sache, nämlich "die Indianer für die Erkenntnis des einzigen wahren Gottes und den Gehorsam zu ihm und dem Erretter der Menschen zu gewinnen". Dasselbe Thema wird ausdrücklich im Freibrief anerkannt, der von König Charles II. an William Penn von Pennsylvania gewährt wurde. Wie traurig, dass dieses Thema vernachlässigt und vergessen wurde! Wenn unsere Eingeborenen tatsächlich von den Stämmen Israels sind, könnten die amerikanischen Christen sehr wohl das Gefühl haben, dass ein großer Zweck ihres Erbteils hier darin besteht, dass sie eine vornehmliche Verantwortung und Aufgabe haben, jene "verlorenen Schafe des Hauses Israel" wieder herzustellen. Diese Hebräer besaßen als erste die Segnungen des Bundes unter der alten und finsteren Dispensation. Dann kamen die christlichen Nichtjuden in den Besitz der Segnungen dieses Bundes unter seiner letzten christlichen Dispensation. Noah äußerte vor mehr als vierhundert Jahren in einem prophetischen Wortschwall folgende Vorhersage - Gen. 9:27: "Raum schaffe Gott für Jafet (d. h. die Nichtjuden). In Sems Zelten (d. h. der Hebräer) wohne er." Aber dieses Ereignis gilt nur, bis die Fülle der Nichtjuden beginnt - Röm. 11:25. Dann werden die Hebräer wieder als Gottes Erstgeborene ihren Platz einnehmen. (Jer. 31:20, 21; Sach. 1:16; Jes. 9) Lasst uns also aktiv darin sein, ihren seit langem verlorenen Segen wiederzubringen.

 
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in seiner Verbannung lange getragen. Lasst nun die Flügel eurer Freiheit, eures Mitleids und eures gesegneten Zufluchtsortes ihn von seiner öden Wildnis hin zum Tempel Gottes tragen.
Schaut auf den Ursprung dieser erniedrigten Eingeborenen Ihres Kontinents und eilt, sie zu trösten. Schickt ihnen die Herolde der Erlösung. Schickt ihnen
das Wort, das Brot des Lebens. Ihr empfingt jenes Buch durch die Nachkommen Abrahams. Euer ganzer Band der Erlösung wurde von den Söhnen Jakobs geschrieben, und durch sie wurde er von Jerusalem der verlorenen heidnischen Welt und euch überbracht, sonst wärt ihr jetzt Heiden und für ewig vernichtet. Erinnert euch also daran, dass ihr Gottes altem Volk für das Wort des Lebens Dankbarkeit schuldet. Stellt es ihnen wieder her und verdoppelt somit euren eigenen Erbteil an seinen Segnungen. Bringt ihnen bei, das Buch der Gnade zu lesen. Lehrt sie seine und ihre eigene Geschichte. Lehrt sie die Geschichte ihrer Vorfahren, das System Abrahams, Isaaks und Jakobs. Sublimiert ihre Ansichten über das wilde Streben der Wälder hinaus. Erhöht sie über die Wildheiten von Barbarentum und Tod, indem ihr ihnen zeigt, was für ihr Volk getan worden ist und was noch vom Gott ihrer Väter in der Linie seiner Verheißung getan werden muss. Lehrt sie ihre antike Geschichte, ihre früheren Segnungen, wie sie ausgestoßen wurden, den Anlass dafür und die Verheißungen auf ihre Rückkehr. Sagt ihnen, dass die Zeit nahe ist und dass sie jetzt zum Gott ihrer Erlösung zurückkehren müssen. Sagt ihnen, dass ihre Rückkehr für die nichtjüdischen Nationen wie das Lebendigwerden von den Toten vorkommen wird. Sagt ihnen, zu welchen Vorhersagen ihre antiken Väter, die Propheten, in Bezug auf sie inspiriert wurden, und welche Herausforderung hier für ihre Wiederherstellung gegeben wurde. Versichert ihnen, dass diese Rede eines antiken Propheten für sie ist und dass sie sie hören und befolgen müssen, dass der Große Geist über den Wolken sie jetzt durch euch aufruft, hervorzukommen und seine Gnade durch Christus anzunehmen, den wahren Stern von Jakob, den Shiloh, der gekommen ist, und zu dem das Volk gesammelt werden muss. Informiert sie, dass durch das Umarmen dieser wahren Nachkommen Abrahams ihr und Massen anderer Nichtjuden die Kinder des alten Patriarchen geworden seid; und nun müssen sie als eure Brüder im Herrn zurückkommen. Entfaltet ihnen ihre überragende Linie des unveräußerlichen Gutes des Bundes, dass sie,

 
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"wenn sie diese Wahl annehmen, um der Väter willen geliebt sein werden", dass sie wegen ihrer Sünden für diese lange Zeit ausgeschlossen waren, bis die Fülle der Heiden hereinbrechen und auf diese Weise das ganze Israel errettet werden wird.
Geh hin, du Nation, die in den letzten Tagen so sehr abgesondert ist, errette den Überrest meines Volkes. Bringt mir ein Geschenk von ihnen "an den Ort des Namens des Herrn der Heerscharen, zum Berg Zion".

 
ANMERKUNG. Seit der Veröffentlichung der ersten Ausgabe dieses View of the Hebrews hat der Schreiber zum ersten Mal Einblick in eine Erklärung von Dr. McDonald zu diesem Kapitel Jesajas bekommen und er fühlt sich dadurch in der Richtigkeit des Glaubens bestätigt, dass diese Ansprache des Propheten an Amerika gerichtet ist. Da die beiden Erklärungen der Öffentlichkeit vorliegen, verzichtet der Schreiber auf weitere Bemerkungen mit Ausnahme eines Gedankens. Dr. McDonald denkt in Bezug auf die Binsenbootsreise der angesprochenen Nation, dass es sich vielleicht deutlich auf die Boots- und Kanu-Navigation auf Binnengewässern bezieht. Und wenn man beachtet, dass "die zentralen und östlichen Regionen Asiens im Allgemeinen für die gegenwärtigen Plätze der Zerstreuung Israels gehalten werden, welche Nation des Christentums könnte dann mit so großer Leichtigkeit und Unternehmung wie die Amerikaner ihre Boten an die Küsten jenes riesigen und unerforschten Landes schicken? Welche Nation ist besser dazu geeignet, sie in ihren unbekannten Schlupfwinkeln zu suchen und zu entdecken? Beschützt im geräumigen Schoß der Berge, die die Wolken erreichen, die ausgedehnten Ufer der schnellen und breiten Flüsse belagernd, deren Wellen nie den Kiel spürten und an dessen Ufern sich nie eine Schnellstraße erstreckte, wäre ihr Zufluchtsort für europäische Missionare ohne großen Zeitaufwand und Arbeit unzugänglich. Aber diese Hindernisse werden mit Leichtigkeit von der Nation mit dem Kanu überwunden. Mit dem Paddel in der Hand aufgewachsen und belehrt, Boote zu bauen, die leichter als die Binsenboote sind, können sie jeden Strom erzwingen, sich um den Fuß eines jeden Berges winden und wenn die Umstände es erfordern, können sie ihr Kanu tragen oder durch es getragen werden." Wäre dieser Autor zum Glauben geführt worden, dass die Eingeborenen in den riesigen Wildnissen Amerikas die Zehn Stämme Israels sind und dass es in den beschriebenen Verantwortungsbereich des Volkes fällt, das vom Propheten angesprochen wurde, diese ausgestoßenen Stämme wieder herzustellen, hätte er die Aufforderung erkannt, die er machte, mit noch großer Kraft zu den Söhnen Amerikas zu kommen, um die wilden Bewohner der Wälder im Westen und in der ganzen Wildnis Amerikas zu suchen. Es ist eine Tatsache, dass die Binsenboot-Navigation oder die leichten Boote und Birkenkanus ein machtvolles Hilfsmittel für Reisende unter den Indianern gewesen sind, um ihre Ströme hinauf- und hinunterzufahren, um ihre Dörfer zu erreichen und um die Füße der Berge zu winden, die Kanus tragend oder von ihnen getragen, um von der Existenz und den Bräuchen der Eingeborenen zu erfahren. Und dieselben Mittel müssen benutzt werden (und sind schon in gewissem Maß benutzt worden), um ihnen das Wort des Lebens und die Segnungen der Zivilisation zu bringen. Während der Schreiber dieser Seiten immer noch an das führende Ziel in der Anspielung auf die antike Binsenboot-Navigation des Nils glaubt, als unser Land angesprochen wurde, dass sie unsere Eigenschaften als Experten

 
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der Navigation in Meeren und Ozeanen ansprach, "der Boten über das Meer sendet, ja, in Booten aus Binsen", spürt er dennoch keine Schwierigkeit zuzugeben, dass dies auch unsere großen Fähigkeiten der Navigation im Binnenland umfasst, besonders unsere erstaunlichen kürzlichen Fortschritte in der Kanal-Navigation. Das Auge des prophetischen Geistes könnte teilweise auf diesem Umstand ruhen und sich auf die Eigenschaften der Nation im Westen richten, die das Ziel der Botschaft war.
In Bezug auf das amerikanische Volk, das eine günstige Vermittlungstätigkeit bei der Verbesserung der Bedingungen der Juden wie auch der Stämme Israels ausüben soll, scheint es, dass dieser Gedanke einige auf dem östlichen Kontinent und auf dem westlichen getroffen hat. Berücksichtigen Sie folgendes:
Ein Auszug aus einem Brief von Erasmus Hermanus Simon von Stockholm an den Sekretär der American Meliorating Society vom 26. April 1823:
"Ich bin gezwungen, euch westlichen Christen zu den herrlichen Aussichten zu gratulieren, die euch bevorstehen. Es ist mir offensichtlich geworden, dass der Herr für die Christen Amerikas die biblischen Mittel reserviert hat, um dem verlorenen Geschlecht Israels wirkungsvoll zu nützen. Man kann sich nichts Schlimmeres vorstellen als den gegenwärtigen Zustand der Reiligion auf dem ganzen Kontinent (Europa) im Allgemeinen. Und nichts war niederschmetternder als jener kleine ernsthafte Eindruck, den ein oder zwei Monate oberflächlichen Belehrens hinterlassen kann, als ihr Ausgeliefertsein der Gefahr, die reichlich von jeder Hand an bekennenden Orten des christlichen Gottesdienstes ausgeht. Die Aufnahme, auf die die Missonierenden mit den besten Wünschen und die besten Charaktere stoßen, ist beklagenswert. Die Gesellschaft in Frankfurt, wäre es nicht die American Meliorating Society, wäre zu einer bloßen Traktatengesellschaft entartet, hat ständig vom Elend gehört, das die Missionierenden befiehl, die sie unter die Christen sandten, um nach einer Anstellung zu suchen."
In einem weiteren Brief vom selben Ort sagt der Schreiber: "Ich vereine meine Stimme der Danksagung und des Lobpreisens dem höchsten Verfüger über die Herzen entgegen, der in dieser Zeit höchster Not Israels so viele in Amerika umgekehrt hat, um sich ihrer vernachlässigten Sache anzunehmen. Unsere Seelen sind von der Aussicht erquickt, die uns geboten wird aus "einer Lodge in der Wildnis für die wandernden Männer Israels, wohin sie eilig dem Sturm und Gewitter entkommen können. Glückliches Land, das für Abrahams gläubige Söhne eine Zuflucht bietet!"
Folgendes wird von sehr vielen Autoritäten bestätigt, nämlich dass in vielen alten Einrichtungen Europas der verurteilte, ängstliche Jude wenig oder keine evangelische Belehrung bekommen kann. Solch einer, der sich an einen angeblichen Geistlichen der Reformierten Kirche wandte, wurde informiert, "dass es für seine Erlösung nicht notwendig wäre, an die Göttlichkeit Christi zu glauben. Es wäre ausreichend, wenn er in seiner Pflicht, ein gutes Mitglied der Gesellschaft zu sein, ausharren würde."
"In Württemberg (einem der religiösesten Teile Deutschlands) kam ein junger Israelite zur Belehrung zu einem Geistlichen. Er sagte, dass er in dem gegenwärtigen Zustand des Judentums als ein unsterbliches Wesen, schuldig vor Gott, keinen Trost fände, und dass er aufrichtig wünschte, sich über das Christentum zu erkundigen. Der Lehrer sagte ihm (indem er ihm auf die Schulter klopfte): Bist du ein ehrlicher Mann, und belästigst du niemanden? Wenn ja, musst du dir keine Sorgen über deine Erlösung machen; du kannst dir dessen ausreichend sicher sein! Müssen diese Dinge nicht wie

 
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eintausend Argumente für das Volk unseres christlichen Landes wirken und für unsere überlegenen Vorteile, um den Kindern Abrahams zu helfen, von denen wir die Segnungen der Erlösung empfingen und die sich ihrerseits in einem scheußlichen Zustand befinden und ihre Hände ausstrecken und ihre sehnsüchtigen Augen zu uns über den atlantischen Ozean richten, um dasselbe Wort des ewigen Lebens zurückzubekommen? Mögen sie hier ein gegenwärtiges Asyl finden und hier zum "Balsam Gileads, dem Arzt dort" geführt werden.
 
 
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